Nachhaltiger Konsum – Essen

Unsere Welt braucht mehr Nachhaltigkeit. Der Klimakrise müssen wir global und systemisch begegnen. Aber: Das System sind wir alle. Jeder Einzelne von uns kann im Kleinen beginnen – mit bewussten (Kauf-)Entscheidungen im Alltag und einem somit nachhaltigeren Konsumverhalten.

In unseren Themenmonaten Nachhaltiger Konsum geben wir dir konkrete Tipps, wie du deinen Alltag nachhaltiger gestalten kannst. Wir fokussieren uns hierbei auf drei Bereiche: Essen, Kleidung und Geschenke. Zu jedem Bereich werden wir außerdem je einen Monat ein aktuelles Projekt bespenden.

Das Problem

Der Konsum von Nahrungsmitteln hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Umwelt. Landwirtschaft, Transport, Verarbeitung und Entsorgung von Nahrungsmitteln verursachen zusammen rund ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen (FAO, 2023). Insbesondere der Anbau und die Produktion tierischer Produkte belasten die Umwelt stark. So verursacht die Fleischproduktion enorme Mengen an CO₂-Emissionen, benötigt große Flächen für den Futtermittelanbau und führt zur Abholzung von Wäldern. Auch die Wasserverschwendung in der Lebensmittelproduktion ist besorgniserregend – für die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch werden rund 15.000 Liter Wasser verbraucht (Water Footprint Network, 2022). Gleichzeitig landen weltweit jährlich Millionen Tonnen genießbarer Lebensmittel auf dem Müll – ein vermeidbarer Ressourcenverbrauch.

Essen in nachhaltig

Wie können wir diesen negativen Einfluss reduzieren? Ein erster Schritt ist die bewusste Entscheidung für pflanzliche Lebensmittel, die in der Produktion weniger Ressourcen verbrauchen. Regional und saisonal einzukaufen ist ein weiterer wirkungsvoller Ansatz, um Transportwege zu verkürzen und damit den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Auch der Kauf von Bioprodukten unterstützt eine nachhaltigere Landwirtschaft. Darüber hinaus können wir bewusster mit Lebensmitteln umgehen, indem wir nur das kaufen, was wir wirklich brauchen und Reste sinnvoll verwerten. Digitale Plattformen wie „Too Good To Go“ oder „Foodsharing“ ermöglichen es, übrig gebliebene Lebensmittel von Restaurants und Supermärkten zu retten, bevor sie weggeworfen werden. So kann jede:r zu einem nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln beitragen.

Spotlight: Aktuelles Projekt

Im Rahmen unseres Spendenpools werden wir im Monat Oktober das aktuelle Projekt Foodsharing unterstützen.

Foodsharing e.V. ist eine gemeinnützige Initiative, die aktiv Lebensmittel rettet, indem Ehrenamtliche überschüssige Produkte von Betrieben sammeln und weiterverteilen. Diese Rettung reduziert die Verschwendung und hilft Bedürftigen. Spenden sichern den Betrieb der Organisation und ihrer Plattform, die keine staatliche Förderung erhält. Gemeinsam können wir durch Foodsharing und ähnliche Initiativen wie Zu gut für die Tonne einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten.

Du hast weitere Tipps zum Thema Nachhaltiger Konsum im Bereich Essen? Sag‘ uns gerne Bescheid unter info@duc-club.org.

Quellen:

FAO. (2023). The state of food and agriculture 2023: Leveraging agricultural innovations for sustainable development. Food and Agriculture Organization of the United Nations. https://www.fao.org/publications

Water Footprint Network. (2022). Water footprint of food. Water Footprint Network. https://waterfootprint.org/en/resources/interactive-tools/product-gallery

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